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Viele Menschen meinen, Plagiate seien das Kopieren eines anderen Werks oder das Ausleihen der ursprünglichen Ideen eines anderen. Aber Begriffe wie „Kopieren“ und „Ausleihen“ können die Schwere des Vergehens verschleiern:

Laut dem Online-Wörterbuch von Merriam-Webster bedeutet „Plagiieren“:

  • zu stehlen und (die Ideen oder Worte eines anderen) als seine eigenen übergehen
  • (eine andere Produktion) ohne Quellenangabe zu verwenden
  • literarischen Diebstahl begehen
  • eine Idee oder ein Produkt aus einer vorhandenen Quelle als neu und originell zu präsentieren

Mit anderen Worten: Plagiat ist Betrug. Dabei wird sowohl die Arbeit eines anderen gestohlen als auch danach gelogen.

Aber können Worte und Ideen wirklich gestohlen werden?

Laut US-Recht lautet die Antwort „Ja“. Der Ausdruck der ursprünglichen Ideen gilt als geistiges Eigentum und ist ebenso wie die ursprünglichen Erfindungen durch das Urheberrecht geschützt. Nahezu alle Ausdrucksformen fallen unter den Schutz des Urheberrechts, sofern sie in irgendeiner Weise aufgezeichnet werden (z. B. Bücher oder Computerdateien).

All das Folgende gilt als Plagiat:

  • in jemandes Arbeit als deine eigene
  • Wörter oder Ideen von jemand anderem kopieren, ohne Anerkennung zu geben
  • nicht in Anführungszeichen gesetzt
  • falsche Angaben über die Quelle eines Angebots machen
  • Wörter ändern, aber die Satzstruktur einer Quelle kopieren, ohne Kredit zu gewähren
  • Sie müssen so viele Wörter oder Ideen aus einer Quelle kopieren, dass sie den Großteil Ihrer Arbeit ausmacht, unabhängig davon, ob Sie eine Gutschrift erteilen oder nicht (siehe Abschnitt „Fair Use“ -Regelungen).

Die meisten Fälle von Plagiaten können jedoch durch Quellenangabe vermieden werden. Sie müssen lediglich anerkennen, dass bestimmte Materialien ausgeliehen wurden, und Ihrem Publikum die nötigen Informationen zur Verfügung zu stellen, um diese Quelle zu finden, reicht in der Regel aus, um ein Plagiat zu verhindern. Weitere Informationen zum richtigen Zitieren von Quellen finden Sie in unserem Abschnitt über Zitate.

Was ist mit Bildern, Videos und Musik?

Die Verwendung eines Bildes, Videos oder Musikstücks in einer Arbeit, die Sie ohne Erlaubnis oder entsprechendes Zitieren erstellt haben, ist ein Plagiat. Die folgenden Aktivitäten sind in der heutigen Gesellschaft sehr häufig. Trotz ihrer Beliebtheit gelten sie immer noch als Plagiat.

  • Kopieren von Medien (insbesondere Bildern) von anderen Websites, um sie in Ihre eigenen Papiere oder Websites einzufügen.
  • Erstellen Sie ein Video mit Filmmaterial aus Videos anderer Nutzer oder verwenden Sie urheberrechtlich geschützte Musik als Teil des Soundtracks.
  • Durchführen einer urheberrechtlich geschützten Musik einer anderen Person (z. B. Wiedergabe eines Covers).
  • Komponieren eines Musikstücks, das sich stark aus einer anderen Komposition zusammensetzt.

Gewiss stellen diese Medien Situationen dar, in denen es schwierig sein kann festzustellen, ob die Urheberrechte eines Werkes verletzt werden oder nicht.

Zum Beispiel:

  • Ein Foto oder ein Scan eines urheberrechtlich geschützten Bildes (zum Beispiel: Verwenden eines Fotos eines Buchdeckels, um dieses Buch auf der eigenen Website darzustellen)
  • Audio oder Video aufnehmen, bei dem urheberrechtlich geschützte Musik oder Video im Hintergrund abgespielt wird.
  • Eine visuelle Arbeit im selben Medium neu erstellen. (Beispiel: Aufnahme eines Fotos, das die gleiche Komposition und das gleiche Motiv verwendet wie das Foto eines anderen Benutzers)
  • Eine visuelle Arbeit in einem anderen Medium neu erstellen (z. B. ein Gemälde erstellen, das der Fotografie einer anderen Person sehr ähnlich ist).
  • Vermischen oder Ändern von urheberrechtlich geschützten Bildern, Videos oder Audiosignalen, auch wenn dies auf originelle Weise geschieht.

Die Rechtmäßigkeit dieser und anderer Situationen hängt von der Intention und dem Kontext ab, in dem sie erzeugt werden. Die zwei sichersten Ansätze, die in diesen Situationen zu beachten sind, sind:

  1. Vermeiden Sie sie ganz oder
  2. Bestätigen Sie die Nutzungsberechtigungen der Werke und zitieren Sie sie ordnungsgemäß.

Plagiate und andere Betrüger

Wir möchten hier mit dieser Seite auf Plagiate aufmerksam machen, die inzwischen in allen Warengruppen vorkommen. Sogar Haushaltsgeräte bekannter Marken werden ebenso gefälscht wie hochwertige Luxusartikel. Gern können Sie uns dazu Ihre Erfahrungen und Berichte schicken, die wir hier gern veröffentlichen.

Mode – Uhren und Fashion

Immer wieder und das seit vielen Jahren, werden die Produkte von Modeherstellern gefälscht. Nachfolgend zeigen wir die Logos einiger Hersteller deren Waren leider immer wieder kopiert und gefälscht werden:

Gerade in der Modebranche wurde schon immer „geklaut“, also hochwertige Produkte durch so genannte Produktpiraten ganz einfach imitiert. Wir möchten Ihnen auf diesen Seiten einige Informationen zu diesen Plagiaten geben, denn es kann nicht eindringlich genug davor gewarnt werden! Achten Sie bei Ihrem Einkauf, gerade in südlichen und arabischen Ländern sehr genau darauf was Sie dort kaufen. Oftmals werden dort Polohemden, Taschen oder Uhren, die aussehen als seien es Original zu billigen Ramschpreisen angeboten.

Mehr als Ramsch ist diese Ware auch nicht, ABER VORSICHT: Sie machen sich strafbar, wenn Sie solche Sachen mit nach Deutschland bringen wollen. Erst recht, wenn Sie glauben, dass Sie vielleicht Freunden, Verwandten oder Bekannten eine Freude damit machen würden, denen ein gefälschtes Produkt mitzubringen. Der Gesetzgeber nennt das Produktpiraterie

Immer mehr Produktfälschungen – auch bei Lebensmitteln

Waren es früher „nur“ meist Uhren und Polohemden die gefälscht wurden, so hat sich das bis heute gewaltig geändert. Inzwischen sind auch Arzneimittelhersteller ebenso betroffen, wie Autohersteller oder Hersteller von Schrankwänden. Meist kommen diese Plagiate aus China!

Sogar beim Fälschen von Autos machen die Verbrecher keinen Halt. Überwiegend wird hier aber mit unsicheren und qualitativ minderwertigen Ersatzteilen das große Geschäft gemacht.

Augen auf beim Shopping, gerade wenn es sich um so genannte „fliegende Händler“ handelt. Gute Angebote müssen nicht echt sein.

Kaum einer hat es für möglich gehalten, aber tatsächlich werden jetzt schon Reiseangebote von großen Reiseanbietern gefälscht. Echt dreist wie diese Verbrecher vorgehen.
Sehr viele Plagiate kommen vom so genannten „Schwarzen Kontinent“, also aus Afrika.

Auch Gummibärchen wurden schon gefälscht. Vermutlich mit Geschmacksverstärkern und Farbstoffen, die nicht unbedingt förderlich für unsere Gesundheit sind. Kaufen Sie sowas nicht für Ihre Kinder!

@ lkeskinen – 123rf.com