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Feuerzeuge von S.T. Dupont

S.T. Dupont Feuerzeug

Sollten Sie Nichtraucher sein und sich dennoch für die Feuerzeuge von S.T. Dupont begeistern, wundern Sie sich nicht. Sie befinden sich in guter Gesellschaft, denn diese Kreationen erlesener Handwerkskunst sind mehr als ein Werkzeug, um eine Zigarette oder eine Zigarre zu entzünden. Längst gehören die Feuerzeuge des französischen Traditionsherstellers zu den begehrten Sammlerstücken und immer häufiger auch zu Anlageobjekten mit sicherer Wertsteigerung.

Die Anfänge – Geschichte der S. T. Dupont Feuerzeuge

Die Geschichte der Feuerzeuge von S.T. Dupont beginnt 1872 in Frankreich, als der Firmengründer Simon-Tissot Dupont, der zugleich Namensgeber des Unternehmens ist, mit der Herstellung von Lederwaren den Grundstein für die Luxusmarke S.T. Dupont legt. Feuerzeuge gehören in den ersten Jahrzehnten nicht zum Sortiment, aber bereits unter dem Eindruck des Börsencrashs 1929 konzentrieren seine Söhne Lucien und Andre die Firmenpolitik auf die Herstellung von Luxuswaren für Könige und die Reichen dieser Welt, da sie zu Recht davon ausgehen, dass es auch in schlimmsten Zeiten immer genug Menschen geben wird, die auf Luxus nicht verzichten.
Im 2. Weltkrieg kommt die Lederwarenherstellung zum Erliegen und es schlägt damit die Geburtsstunde der Feuerzeuge von S.T. Dupont. Das Unternehmen bringt 1941 das erste Feuerzeug – damals noch mit Benzinfüllung und aus Aluminium – auf den Markt. Elf Jahre später folgt das erste Gasfeuerzeug. Auch wenn das Unternehmen die Lederwarenherstellung im Luxussegment wieder aufnimmt, entwickeln sich die Feuerzeuge bald zum Markenzeichen.

Herstellung in Handarbeit

Vom Rohling bis zum fertigen Feuerzeug legen diese Sammlerstücke in rund vier Monaten einen Weg von über fünfhundert Arbeitsschritten zurück, in denen siebzig Teile zusammengesetzt und veredelt werden. Sie erhalten mit jedem Feuerzeug ein Einzelstück, erkennbar an den Initialen des Mitarbeiters, die unter dem Rädchen eingeritzt werden.
Die verwendeten Materialien sind ausschließlich hochwertige Edelmetalle wie Silber, Gold, Platin oder Palladium. Bei einigen Produktlinien wird zudem Chinalack verarbeitet. Chinalack ist ein rein pflanzliches Material, das in mehreren Schichten aufgetragen und verarbeitet werden muss, um den erwünschten Effekt einer hochglänzenden polierten Fläche zu ergeben.

Der Dupont-Stil

Die Feuerzeuge von S.T. Dupont sind zumeist in einer großen und einer kleinen Ausführung erhältlich. Die bekanntesten Produktlinien sind die ‚Linie 1‘, ‚Linie 2‘ und die ‚Gatsby‘. Allen ist gemein, dass sie sich durch eine klare, eckige Form auszeichnen und ihre Oberflächen eine aufwendige Ornamentik oder Linienführung aufweisen. Die anspruchsvollste Modellreihe ist ‚Prestige‘, deren Modelle bei Eurobeträgen im fünfstelligen Bereich angesiedelt sind.

Daneben bringt S.T. Dupont regelmäßig Limited Editions heraus. Die aktuelle Edition für das Jahr 2011 trägt den Namen ‚Magic Wishes‘ und kombiniert schwarzen Lack mit Spuren von Silberpuder in Palladium-Linien. Frühere Sondermodelle waren ‚James Bond‘, ‚Taj Mahal‘, ‚Andy Warhol‘, um nur einige zu nennen.

Auch Dupont verschließt sich nicht Veränderungen und bietet inzwischen Feuerzeuge mit Jetflamme an, die über eine etwas weichere Linienführung und lebhafte Farben die Aufmerksamkeit auf sich ziehen.

Wenn Sie Ihre Faszination durch den Kauf eines Modells ausleben wollen, ist es ratsam, besonders aufmerksam die Gravuren zu prüfen, denn gerade die Feuerzeuge von S.T. Dupont sind häufig das Ziel von Plagiatoren. Achten Sie auf die Modellnummer und die Zertifikate und wenden Sie sich zur Sicherheit an den Fachhandel.

Bildnachweis:

  • Bild von Billy Schimmel auf Pixabay